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Was ist Bewegungs- und Tanztherapie?

Die Bewegungs- und Tanztherapie ist eine Fachrichtung der Kunsttherapie. Sie überzeugt durch ihre Vielfalt, denn je nach Wunsch werden Musik, Sprache und Stimme sowie verschiedene Materialien eingesetzt.

Oft höre ich: "Ich kann nicht tanzen!" Dieser Satz zeigt, wie sensibel das Thema für viele ist, denn Tanzen offenbart oft mehr über uns, als Worte es können. In der Tanz- und Bewegungstherapie gibt es jedoch kein Richtig oder Falsch. Jede Form des Selbstausdrucks - sei es eine Bewegung, eine Körperhaltung oder ein stimmlicher Ausdruck - ist willkommen.

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Es geht darum, auf authentische Weise in Kontakt mit sich selbst zu kommen und persönliche Wachstumsmöglichkeiten zu entdecken.

Was du mir sagst, das vergesse ich.

 

Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.

 

Was du mich tun lässt, das verstehe ich.

 

(Konfuzius)

Erkenne Deine Ressourcen

Die ressourcenorientierte Bewegungs- und Tanztherapie unterstützt dich, deine Ressourcen zu erkennen und zu aktivieren.

Wege dahin können sein:

  • Entspannung und Zentrierung

  • Bewegungsentfaltung und Förderung des authentischen Körperausdrucks

  • Wahrnehmung deines Körpers, deiner Gefühle und Bedürfnisse

  • Eigene Stärken (wieder)-entdecken und Selbstwirksamkeit fördern

  • Finden neuer Möglichkeiten in der Beziehungs- und Alltagsgestaltung

Bewirke Veränderungen

In der prozessorientierten Bewegungs- und Tanztherapie gibst du dir Raum für Veränderung.

Unverarbeitete schmerzhafte Erfahrungen, der Übertritt in einen neuen Lebensabschnitt, die Unterdrückung von Gefühlen und anderes mehr können zu Unzufriedenheit, Körpersymptomen, Beziehungsproblemen oder sozialen Spannungen führen. Die prozessorientierte Tanz- und Bewegungstherapie unterstützt persönliche Veränderungsprozesse mit dem Ziel, einen heilsamen Umgang mit solchen herausfordernden Situationen zu finden.

Wege dahin können sein:

  • eigene Ressourcen erkennen und aktivieren als Quelle für die kommenden Prozesse

  • einen Umgang mit Gefühlen finden

  • die Selbstregulation stärken

  • unbewusste Anteile erkennen und mit ihnen arbeiten

  • schwierige Themen aus dem bisherigen Leben aufarbeiten (Biographiearbeit)

Methoden und Techniken

Techniken aus dem Bereich der Körperwahrnehmung und Achtsamkeit:

  • Bodyscan

  • Entspannungsübungen (z.B. Progressive Muskelentspannung, Atemübungen)

  • authentischer Selbstausdruck (z.B. Authentic Movement)

  • Tanzen zur Bewegungsentfaltung und Körperwahrnehmung

  • Yoga und Qi Gong

  • Embodiment (Wechselwirkung von Körper und Psyche nutzen)

  • Imaginationsreisen

  • Meditation

Methoden aus dem Bereich der Körperwahrnehmung und Achtsamkeit:

  • eigene Grenzen bewusster wahrnehmen

  • Eigen- und Fremdwahrnehmung besser kennen- und verstehen lernen

  • Glaubenssätze kennenlernen und einen Umgang mit ihnen finden

  • Aufstellungsarbeit (Situationen und/oder Beziehungen aufstellen)

  • Symptomarbeit

  • Gewaltfreie Kommunikation

  • Reflexion und Verankerung der Erfahrungen im therapeutischen Gespräch

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